Discussion:
Luftverkehrsabkommen mit D
(zu alt für eine Antwort)
Ernst Keller
2012-07-10 17:55:02 UTC
Permalink
Hallo

Wie üblich hat sich die CH wieder über den Tisch ziehen lassen(in meiner
Wahrnehmung, beim Schwerverkehr,1.Mal Ogi?, Nachrichtenlose Vermögen aus dem
2.WK, Bekanntgabe der Konteinhaber usw.). Ich finde das Abkommen gehört in den
Papierkorb, wenn dann D die Bewegungen einschränkt, sollten die kurzen
Europaverbindungen gestrichen werden, die Leute sollen den Zug nehmen, ist
wirtschflicher, verbraucht weniger CO2, befriedigt die Ruhebedürfnisse von CH
und D.
Weiter sollten die Fahrverbotszeiten angepasst werden, Werktags von 2000h-0730h
und Wochenende von Freitag 2200h-Montag 0730h, die CH Anwohner haben genauso
Ruhe nötig wie die Einwohner von Badenwürtenberg.
Wenn ersichtlich ist dass die Rastplätze voll werden, Einreisestopp, es kann
doch nicht sein dass wir Mio ausgeben für Ausstellplätze und die Standspur von
LKWs belegt werden.

Ernst
Roman Racine
2012-07-11 06:10:02 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Wie üblich hat sich die CH wieder über den Tisch ziehen lassen(in meiner
Wahrnehmung, beim Schwerverkehr,1.Mal Ogi?, Nachrichtenlose Vermögen aus
dem 2.WK, Bekanntgabe der Konteinhaber usw.). Ich finde das Abkommen
gehört in den Papierkorb, wenn dann D die Bewegungen einschränkt, sollten
die kurzen Europaverbindungen gestrichen werden, die Leute sollen den Zug
nehmen, ist wirtschflicher, verbraucht weniger CO2, befriedigt die
Ruhebedürfnisse von CH und D.
Klar: Zürich - London / Berlin / Amsterdam / Wien / Rom in 7-10 Stunden
anstatt in 2-3, extrem wirtschaftlich, v.a., da diese Destinationen
hauptsächlich von Geschäftsreisenden genutzt werden.

Diejenigen, die gegen das Abkommen sind, sollen halt mal darlegen, wie die
Schweiz mehr hätte herausholen können. Seinerzeit haben die Bürgerlichen den
von Moritz Leuenberger ausgehandelten Vertrag aus innenpolitischem Kalkül
abgelehnt, um Moritz Leuenberger ein faules Ei ins Nest zu legen. Alles, was
seither gekommen ist, hatte weiter gehende Beschränkungen als das, was
Moritz Leuenberger seinerzeit ausgehandelt hat.
Post by Ernst Keller
Weiter sollten die Fahrverbotszeiten angepasst werden, Werktags von
2000h-0730h und Wochenende von Freitag 2200h-Montag 0730h, die CH Anwohner
haben genauso Ruhe nötig wie die Einwohner von Badenwürtenberg.
Wenn ersichtlich ist dass die Rastplätze voll werden, Einreisestopp, es
kann doch nicht sein dass wir Mio ausgeben für Ausstellplätze und die
Standspur von LKWs belegt werden.
Ich glaube nicht, dass die Schweiz einen Wirtschaftskrieg mit der EU
anzetteln sollte, bei dem sie aufgrund der gegebenen Kraftverhältnisse
offensichtlich den Kürzeren ziehen würde. Bei einer einseitig von der
Schweiz ergriffenen Massnahme würde die Retourkutsche ja nicht lange auf
sich warten lassen.

Die aktuelle Politik, die Abhängigkeit von der EU dadurch zu reduzieren,
dass man vermehrt Handelsabkommen mit asiatischen und südamerikanischen
Staaten abschliesst, ist aus meiner Sicht durchaus sinnvoll.

Gruss

Roman°
Ernst Keller
2012-07-11 14:05:01 UTC
Permalink
Post by Roman Racine
Post by Ernst Keller
Wie üblich hat sich die CH wieder über den Tisch ziehen lassen(in meiner
Wahrnehmung, beim Schwerverkehr,1.Mal Ogi?, Nachrichtenlose Vermögen aus
dem 2.WK, Bekanntgabe der Konteinhaber usw.). Ich finde das Abkommen
gehört in den Papierkorb, wenn dann D die Bewegungen einschränkt, sollten
die kurzen Europaverbindungen gestrichen werden, die Leute sollen den Zug
nehmen, ist wirtschflicher, verbraucht weniger CO2, befriedigt die
Ruhebedürfnisse von CH und D.
Klar: Zürich - London / Berlin / Amsterdam / Wien / Rom in 7-10 Stunden
anstatt in 2-3, extrem wirtschaftlich, v.a., da diese Destinationen
hauptsächlich von Geschäftsreisenden genutzt werden.
London, Wien, Rom gehöhren eher nicht zu den Kurzen,Berlin müsste man als
Retourkutsche gegenüber den Abgeordneten streichen.
Post by Roman Racine
Diejenigen, die gegen das Abkommen sind, sollen halt mal darlegen, wie die
Schweiz mehr hätte herausholen können. Seinerzeit haben die Bürgerlichen den
von Moritz Leuenberger ausgehandelten Vertrag aus innenpolitischem Kalkül
abgelehnt, um Moritz Leuenberger ein faules Ei ins Nest zu legen. Alles, was
seither gekommen ist, hatte weiter gehende Beschränkungen als das, was
Moritz Leuenberger seinerzeit ausgehandelt hat.
Post by Ernst Keller
Weiter sollten die Fahrverbotszeiten angepasst werden, Werktags von
2000h-0730h und Wochenende von Freitag 2200h-Montag 0730h, die CH Anwohner
haben genauso Ruhe nötig wie die Einwohner von Badenwürtenberg.
Wenn ersichtlich ist dass die Rastplätze voll werden, Einreisestopp, es
kann doch nicht sein dass wir Mio ausgeben für Ausstellplätze und die
Standspuren von LKWs belegt werden.
Ich glaube nicht, dass die Schweiz einen Wirtschaftskrieg mit der EU
anzetteln sollte, bei dem sie aufgrund der gegebenen Kraftverhältnisse
offensichtlich den Kürzeren ziehen würde. Bei einer einseitig von der
Schweiz ergriffenen Massnahme würde die Retourkutsche ja nicht lange auf
sich warten lassen.
Siehst du schon ziehst du den Schwanz ein, was glaubst du dass die
Luftverkehrdbeschränkungen sind, oder das CH hauen wegen Steueroasen, die es in
USA und England genauso gibt. Abgesehen davon ist das kein Wirtschaftskrieg
gegen die EU, sondern ein Krieg für ungestörte Nachtruhe. Kürzlich, vor dem
Gotthardbahn Ausfall, hat ein D oder CH Politiker auf die Forderung aus dem
Volk? zu Gegenmassnahmen zu greifen, gesagt, die EU ist nicht auf den Gotthard
angewiesen, es gibt genügend Möglichkeiten die CH zu Umfahren. Kaum war die
Gotthardstrecke gesperrt lösten sich die Umfahrungsmöglichkeiten in Luft auf.
Post by Roman Racine
Die aktuelle Politik, die Abhängigkeit von der EU dadurch zu reduzieren,
dass man vermehrt Handelsabkommen mit asiatischen und südamerikanischen
Staaten abschliesst, ist aus meiner Sicht durchaus sinnvoll.
Das hätte die CH schon lange machen sollen.

Ernst
Joerg Lorenz
2012-07-11 19:30:01 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Post by Roman Racine
Post by Ernst Keller
Wie üblich hat sich die CH wieder über den Tisch ziehen lassen(in meiner
Wahrnehmung, beim Schwerverkehr,1.Mal Ogi?, Nachrichtenlose Vermögen aus
dem 2.WK, Bekanntgabe der Konteinhaber usw.). Ich finde das Abkommen
gehört in den Papierkorb, wenn dann D die Bewegungen einschränkt, sollten
die kurzen Europaverbindungen gestrichen werden, die Leute sollen den Zug
nehmen, ist wirtschflicher, verbraucht weniger CO2, befriedigt die
Ruhebedürfnisse von CH und D.
Klar: Zürich - London / Berlin / Amsterdam / Wien / Rom in 7-10 Stunden
anstatt in 2-3, extrem wirtschaftlich, v.a., da diese Destinationen
hauptsächlich von Geschäftsreisenden genutzt werden.
London, Wien, Rom gehöhren eher nicht zu den Kurzen,Berlin müsste man als
Retourkutsche gegenüber den Abgeordneten streichen.
Das ist ja wohl nicht Dein Ernst, Ernst, oder? Zum einen schaden wir uns
damit selbst am meisten und Du bist offensichtlich noch nie mit dem Zug
nach Berlin gefahren. Ich schon: Doppelt so teuer wie das Flugzeug und
annähernd 10 Stunden unterwegs.
Post by Ernst Keller
Siehst du schon ziehst du den Schwanz ein, was glaubst du dass die
Luftverkehrdbeschränkungen sind, oder das CH hauen wegen Steueroasen, die es in
USA und England genauso gibt. Abgesehen davon ist das kein Wirtschaftskrieg
gegen die EU, sondern ein Krieg für ungestörte Nachtruhe. Kürzlich, vor dem
Gotthardbahn Ausfall, hat ein D oder CH Politiker auf die Forderung aus dem
Volk? zu Gegenmassnahmen zu greifen, gesagt, die EU ist nicht auf den Gotthard
angewiesen, es gibt genügend Möglichkeiten die CH zu Umfahren. Kaum war die
Gotthardstrecke gesperrt lösten sich die Umfahrungsmöglichkeiten in Luft auf.
Beleg das mal. Wurde der Brenner auch gleich dicht gemacht und all die
alpentraversierenden Bahn- und Autostrecken? *Kopfschüttel*
Post by Ernst Keller
Post by Roman Racine
Die aktuelle Politik, die Abhängigkeit von der EU dadurch zu reduzieren,
dass man vermehrt Handelsabkommen mit asiatischen und südamerikanischen
Staaten abschliesst, ist aus meiner Sicht durchaus sinnvoll.
Das hätte die CH schon lange machen sollen.
Das ist auf die nächsten 50 Jahre beim gegebenen Tempo keinErsatz für
die kaufkräftigen Märkte der EU, die unsere Hochtechnologieprodukte und
-dienstleistungen kaufen.
Post by Ernst Keller
Ernst
Gruss, Jörg
--
http://www.albasani.net/index.html.de
Ein freier und kostenloser Server fŸr Usenet/NetNews (NNTP)
Ernst Keller
2012-07-13 09:15:02 UTC
Permalink
Post by Joerg Lorenz
Post by Ernst Keller
Post by Roman Racine
Post by Ernst Keller
Wie üblich hat sich die CH wieder über den Tisch ziehen lassen(in meiner
Wahrnehmung, beim Schwerverkehr,1.Mal Ogi?, Nachrichtenlose Vermögen aus
dem 2.WK, Bekanntgabe der Konteinhaber usw.). Ich finde das Abkommen
gehört in den Papierkorb, wenn dann D die Bewegungen einschränkt, sollten
die kurzen Europaverbindungen gestrichen werden, die Leute sollen den Zug
nehmen, ist wirtschflicher, verbraucht weniger CO2, befriedigt die
Ruhebedürfnisse von CH und D.
Klar: Zürich - London / Berlin / Amsterdam / Wien / Rom in 7-10 Stunden
anstatt in 2-3, extrem wirtschaftlich, v.a., da diese Destinationen
hauptsächlich von Geschäftsreisenden genutzt werden.
London, Wien, Rom gehöhren eher nicht zu den Kurzen,Berlin müsste man als
Retourkutsche gegenüber den Abgeordneten streichen.
Das ist ja wohl nicht Dein Ernst, Ernst, oder? Zum einen schaden wir uns
damit selbst am meisten und Du bist offensichtlich noch nie mit dem Zug
nach Berlin gefahren. Ich schon: Doppelt so teuer wie das Flugzeug und
annähernd 10 Stunden unterwegs.
Doch, ist mein Ernst. Doch, bin ich, auch nach Hamburg, da steigt man Abends in
den Zug und ist Morgenfrüh am Ort. Der Flug ist aber kaum Kostendeckend, da wird
subventioniert um Pax auf die Langstrecken zu bekommen.
Post by Joerg Lorenz
Post by Ernst Keller
Siehst du schon ziehst du den Schwanz ein, was glaubst du dass die
Luftverkehrdbeschränkungen sind, oder das CH hauen wegen Steueroasen, die es in
USA und England genauso gibt. Abgesehen davon ist das kein Wirtschaftskrieg
gegen die EU, sondern ein Krieg für ungestörte Nachtruhe. Kürzlich, vor dem
Gotthardbahn Ausfall, hat ein D oder CH Politiker auf die Forderung aus dem
Volk? zu Gegenmassnahmen zu greifen, gesagt, die EU ist nicht auf den Gotthard
angewiesen, es gibt genügend Möglichkeiten die CH zu Umfahren. Kaum war die
Gotthardstrecke gesperrt lösten sich die Umfahrungsmöglichkeiten in Luft auf.
Beleg das mal. Wurde der Brenner auch gleich dicht gemacht und all die
alpentraversierenden Bahn- und Autostrecken? *Kopfschüttel*
Du hast scheinbar das Gejammer nicht mitbekommen das ausbrach als die
Gotthardlinie ausfiel.
Post by Joerg Lorenz
Post by Ernst Keller
Post by Roman Racine
Die aktuelle Politik, die Abhängigkeit von der EU dadurch zu reduzieren,
dass man vermehrt Handelsabkommen mit asiatischen und südamerikanischen
Staaten abschliesst, ist aus meiner Sicht durchaus sinnvoll.
Das hätte die CH schon lange machen sollen.
Das ist auf die nächsten 50 Jahre beim gegebenen Tempo keinErsatz für
die kaufkräftigen Märkte der EU, die unsere Hochtechnologieprodukte und
-dienstleistungen kaufen.
Wenn die in eine tiefe Rezession schlittern dürfte die Nachfrage bald
einbrechen, auch wegen dem starken Franken. Die erwähnten Länder haben ein
höheres Wachstum als die EU, also könnte die EU an Wichtigkeit verlieren.

Ernst
Roman Racine
2012-07-16 21:35:02 UTC
Permalink
Post by Joerg Lorenz
Post by Ernst Keller
Post by Roman Racine
Post by Ernst Keller
Wie üblich hat sich die CH wieder über den Tisch ziehen lassen(in
meiner Wahrnehmung, beim Schwerverkehr,1.Mal Ogi?, Nachrichtenlose
Vermögen aus dem 2.WK, Bekanntgabe der Konteinhaber usw.). Ich finde
das Abkommen gehört in den Papierkorb, wenn dann D die Bewegungen
einschränkt, sollten die kurzen Europaverbindungen gestrichen werden,
die Leute sollen den Zug nehmen, ist wirtschflicher, verbraucht weniger
CO2, befriedigt die Ruhebedürfnisse von CH und D.
Klar: Zürich - London / Berlin / Amsterdam / Wien / Rom in 7-10 Stunden
anstatt in 2-3, extrem wirtschaftlich, v.a., da diese Destinationen
hauptsächlich von Geschäftsreisenden genutzt werden.
London, Wien, Rom gehöhren eher nicht zu den Kurzen,Berlin müsste man als
Retourkutsche gegenüber den Abgeordneten streichen.
Das ist ja wohl nicht Dein Ernst, Ernst, oder? Zum einen schaden wir uns
damit selbst am meisten und Du bist offensichtlich noch nie mit dem Zug
nach Berlin gefahren. Ich schon: Doppelt so teuer wie das Flugzeug und
annähernd 10 Stunden unterwegs.
Ich bin ein absoluter Fan des Bahnfahrens. In der Schweiz funktioniert das
ja auch tadellos, die Anschlüsse sind schlank, die Verbindungen häufig, das
Tarifsystem übersichtlich.

Im grenzüberschreitenden Verkehr wird's dagegen schnell haarig:

- Italien: Über die schlechte Qualität des grenzüberschreitenden Angebots
gibt's mittlerweile eigene Fanhomepages.

- Deutschland:

+ Zürich - München: Ab Lindau stammt die Infrasturktur noch aus
Vorkriegszeiten
+ Zürich - Stuttgart: Aus technischen Gründen keine durchgehende Verbindung
im Moment, geeignete Züge fehlen
+ Zürich - Frankfurt: Schnellfahrstrecke ab Offenburg, der Rest ist noch
projektiert oder im Bau

- Österreich: Verbindungen mittlerweile einigermassen systematisch im
Vergleich zu früher, trotzdem viele Langsamfahrstellen. Einigermassen zügig
geht's erst hinter Innsbruck.

- Frankreich: Richtung Paris durchaus ein gutes Angebot, ab Genf Richtung
Mittelmeer auch.

Das Problem ist nicht, dass es technisch nicht möglich ist, einen besseren
grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr anzubieten. Zürich - München hat z.B.
noch einen Fahrplan wie zu Dampflokzeiten, obschon in Frankreich TGVs einen
Geschwindigkeitsschnitt von über 200 km/h erreichen und die Topografie
zwischen der Schweiz und den grössten Zentren Süddeutschlands auch nicht
schwieriger ist als das, womit die Franzosen konfrontiert sind. Das Problem
ist, dass dazu der politische Wille fehlt.

Das traurige ist, dass die Bahn nicht mal auf Kurzstrecken wie Zürich -
München mit dem Flugzeug konkurrenzieren kann. Keiner würde für diese
Strecke den Flieger benützen, wenn die Bahn einen innerhalb von zwei Stunden
zu einem vergleichbaren Preis von Zürich HB in die Münchner Innenstadt
bringen könnte.

Für einen Gelegenheitsfahrer ist es schön, gemütlich mit der Bahn durchs
Land zu zuckeln und zu sehen, wie sich die Landschaft so langsam ändert.
Leute, die regelmässig die Strecke befahren, wollen dagegen möglichst
schnell und unkompliziert fahren, da ist das bestehende Angebot häufig nicht
wirklich gut.

Wie erwähnt, technisch wäre vieles lösbar, nur mischen da eben viele
politische Partikularinteressen mit.

Noch ein Beispiel aus der Schweiz: Wenn der Gotthard-Basistunnel mal gebaut
ist, könnte man Züge aus Basel z.B. mit Halt mit Halten in Aarau (Anbindung
für Reisende aus Bern) - Arth-Goldau (Anbindung für Reisende aus Luzern) -
Bellinzona - Lugano führen und den mindestens eine halbe Stunde dauernden
Umweg über Luzern auslassen.

Technisch wäre das machbar, nur politisch kann man das vergessen, Luzern
muss man anfahren, und sei es nur aus dem einzigen Grund, dass die
ursprüngliche Linienführung der Centralbahn darauf ausgelegt war, dass man
in Luzern aufs Dampfschiff nach Flüelen umsteigt, dort, wo seinerzeit
übrigens dann auch der Gotthardpostillon zugestigen ist ...

Gruss

Roman°
Peter Rohrer
2012-07-18 18:05:02 UTC
Permalink
Post by Roman Racine
Post by Joerg Lorenz
Post by Ernst Keller
Post by Roman Racine
Post by Ernst Keller
Wie üblich hat sich die CH wieder über den Tisch ziehen lassen(in
meiner Wahrnehmung, beim Schwerverkehr,1.Mal Ogi?, Nachrichtenlose
Vermögen aus dem 2.WK, Bekanntgabe der Konteinhaber usw.). Ich finde
das Abkommen gehört in den Papierkorb, wenn dann D die Bewegungen
einschränkt, sollten die kurzen Europaverbindungen gestrichen werden,
die Leute sollen den Zug nehmen, ist wirtschflicher, verbraucht
weniger CO2, befriedigt die Ruhebedürfnisse von CH und D.
Klar: Zürich - London / Berlin / Amsterdam / Wien / Rom in 7-10 Stunden
anstatt in 2-3, extrem wirtschaftlich, v.a., da diese Destinationen
hauptsächlich von Geschäftsreisenden genutzt werden.
London, Wien, Rom gehöhren eher nicht zu den Kurzen,Berlin müsste man
als Retourkutsche gegenüber den Abgeordneten streichen.
Das ist ja wohl nicht Dein Ernst, Ernst, oder? Zum einen schaden wir uns
damit selbst am meisten und Du bist offensichtlich noch nie mit dem Zug
nach Berlin gefahren. Ich schon: Doppelt so teuer wie das Flugzeug und
annähernd 10 Stunden unterwegs.
Ich bin ein absoluter Fan des Bahnfahrens. In der Schweiz funktioniert das
ja auch tadellos, die Anschlüsse sind schlank, die Verbindungen häufig,
das Tarifsystem übersichtlich.
+ Zürich - München: Ab Lindau stammt die Infrasturktur noch aus
Vorkriegszeiten
Das Problem ist nicht, dass es technisch nicht möglich ist, einen besseren
grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr anzubieten. Zürich - München hat
z.B. noch einen Fahrplan wie zu Dampflokzeiten, obschon in Frankreich TGVs
einen Geschwindigkeitsschnitt von über 200 km/h erreichen und die
Topografie zwischen der Schweiz und den grössten Zentren Süddeutschlands
auch nicht schwieriger ist als das, womit die Franzosen konfrontiert sind.
Das Problem ist, dass dazu der politische Wille fehlt.
Ich dachte die Strecke wird jetzt ausgebaut und "sogar" elektrifiziert. So
weit ich mich erinnere hat die Schweiz sogar einiges zur Finanzierung
beigetragen. Kann allerdings nicht sein, dass wir jetzt den Deutschen und
den Italienern die halbe Bahninfrastruktur finanzieren :-)

Gruss,
Peter
Ernst Keller
2012-07-21 14:40:02 UTC
Permalink
Post by Peter Rohrer
Ich dachte die Strecke wird jetzt ausgebaut und "sogar" elektrifiziert. So
weit ich mich erinnere hat die Schweiz sogar einiges zur Finanzierung
beigetragen. Kann allerdings nicht sein, dass wir jetzt den Deutschen und
den Italienern die halbe Bahninfrastruktur finanzieren :-)
Doch ist so, dafür schikanieren uns die D und I, siehe TAGI, da verlangen die I
neuerdings von Chinesischen Touristen die aus der CH nach I reisen die MwSt in
bar, zwar zu recht, nur erhalten die Chinesen sie oft nicht zurück weil am
Airport der Schalter geschlossen ist oder es kein Geld hat, da kommt mir I wie
ein Entwicklungsland vor. Ich nehme an I will die Chinesen vom Einkaufen in der
CH abbringen sodass sie in I einkaufen. Ein Eintrag im Pass wäre sicher auch
möglich, nur bliebe dann kein Geld in der Staatskasse. Dann wären da da noch die
wiederrechtlichen Handelshemmnisse, dagegen wehrt dich die CH wie üblich nur
halbherzig. Da lobe ich mir das Tessin, die machten etwas.

Ernst
Alfredo Aesch
2012-07-21 15:45:02 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
da verlangen die I
neuerdings von Chinesischen Touristen die aus der CH nach I reisen die MwSt in
bar,
seit wamm muss ich als Ausländer bei einem Zwischenstop für gekaufte
Artikel Steuern bezahlen?
Sas ist ja ein Witz.

Alfredo
Roman Racine
2012-07-21 18:45:01 UTC
Permalink
Post by Alfredo Aesch
Post by Ernst Keller
da verlangen die I
neuerdings von Chinesischen Touristen die aus der CH nach I reisen die
MwSt in bar,
seit wamm muss ich als Ausländer bei einem Zwischenstop für gekaufte
Artikel Steuern bezahlen?
Sas ist ja ein Witz.
Seit immer, die Mehrwertsteuer kriegst du dann bei der Ausreise wieder
zurück (wenigstens theoretisch, in Italien ist das ja anscheinend nicht der
Fall). Das liegt daran, dass die Schweiz nicht Teil der europäischen
Zollunion ist (im Gegensatz z.B. zu Norwegen). Dass einige umliegende
Staaten das locker nehmen, ist reine Kulanz.

Von mir aus gesehen sollte die Schweiz schon längst in der europäischen
Zollunion sein und einen Status wie Norwegen haben, damit diese Schikane und
eine Menge andere rund um Zollformalitäten aufhören, aber die Bevölkerung
sieht in Zollformalitäten offenbar eine Behauptung der eigenen Souveränität
und ist dagegen.

Gruss

Roman°

Roman Racine
2012-07-21 15:45:02 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Post by Peter Rohrer
Ich dachte die Strecke wird jetzt ausgebaut und "sogar" elektrifiziert. So
weit ich mich erinnere hat die Schweiz sogar einiges zur Finanzierung
beigetragen. Kann allerdings nicht sein, dass wir jetzt den Deutschen und
den Italienern die halbe Bahninfrastruktur finanzieren :-)
Doch ist so, dafür schikanieren uns die D und I, siehe TAGI, da verlangen
die I neuerdings von Chinesischen Touristen die aus der CH nach I reisen
die MwSt in bar, zwar zu recht, nur erhalten die Chinesen sie oft nicht
zurück weil am Airport der Schalter geschlossen ist oder es kein Geld hat,
da kommt mir I wie ein Entwicklungsland vor. Ich nehme an I will die
Chinesen vom Einkaufen in der CH abbringen sodass sie in I einkaufen. Ein
Eintrag im Pass wäre sicher auch möglich, nur bliebe dann kein Geld in der
Staatskasse. Dann wären da da noch die wiederrechtlichen Handelshemmnisse,
dagegen wehrt dich die CH wie üblich nur halbherzig. Da lobe ich mir das
Tessin, die machten etwas.
Italien ist auch kein Rechtsstaat, so wie wir ihn kennen. Die Lösung wird
sein, dass Schweizer Uhrenhändler die Ware mit einem Kurierdienst zu einem
vertrauenswürdigen Mittelsmann in China schicken, der die Ware nach Ankunft
der chinesischen Reisegruppe in China wieder verteilt.

Gruss

Roman°
Roman Racine
2012-07-21 15:45:02 UTC
Permalink
Post by Peter Rohrer
Post by Roman Racine
Das Problem ist nicht, dass es technisch nicht möglich ist, einen
besseren grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr anzubieten. Zürich -
München hat z.B. noch einen Fahrplan wie zu Dampflokzeiten, obschon in
Frankreich TGVs einen Geschwindigkeitsschnitt von über 200 km/h erreichen
und die Topografie zwischen der Schweiz und den grössten Zentren
Süddeutschlands auch nicht schwieriger ist als das, womit die Franzosen
konfrontiert sind. Das Problem ist, dass dazu der politische Wille fehlt.
Ich dachte die Strecke wird jetzt ausgebaut und "sogar" elektrifiziert. So
weit ich mich erinnere hat die Schweiz sogar einiges zur Finanzierung
beigetragen. Kann allerdings nicht sein, dass wir jetzt den Deutschen und
den Italienern die halbe Bahninfrastruktur finanzieren :-)
Die Schweiz will 74 Millionen Schweizer Franken für die Elektrifizierung
vorfinanzieren, kriegt das Geld aber später zurück. Gebaut ist aber noch
nichts. Für die 220 km zwischen Zürich und München braucht der Zug weiterhin
viereinhalb Stunden und fährt nur viermal täglich, das aktuelle Angebot ist
ein schlechter Witz. Ab Basel fährt man schneller mit dem Interregioexpress
über Schaffhausen - Friedrichshafen und Ulm, der fährt im Gegensatz zum
Eurocity aus Zürich wenigstens alle zwei Stunden mit nur einmal Umsteigen in
Ulm.

Gruss

Roman°
Luigi Rotta
2012-07-12 19:50:02 UTC
Permalink
Am Wed, 11 Jul 2012 14:05:01 +0000 (UTC) schrieb Ernst Keller
Post by Ernst Keller
Post by Roman Racine
Die aktuelle Politik, die Abhängigkeit von der EU dadurch zu reduzieren,
dass man vermehrt Handelsabkommen mit asiatischen und südamerikanischen
Staaten abschliesst, ist aus meiner Sicht durchaus sinnvoll.
Das hätte die CH schon lange machen sollen.
Ch. Bl. wollte uns ja damals als Alternative zum EWR ein Freihandels-
abkommen mit den USA schmackhaft machen.

Frage mal die Länder die ein solches mit den USA haben wie zufrieden
sie sind. Frage speziell nach der Beschäftigungssituation für das
normale Volk nachdem diese Länder mit subventionierten Gütern über-
schwemmt wurden.
--
Gruss

Luigi

"Die besten Lösungen sind immer einfach." (L.R.)
Ernst Keller
2012-07-13 09:15:02 UTC
Permalink
Post by Luigi Rotta
Am Wed, 11 Jul 2012 14:05:01 +0000 (UTC) schrieb Ernst Keller
Post by Ernst Keller
Post by Roman Racine
Die aktuelle Politik, die Abhängigkeit von der EU dadurch zu reduzieren,
dass man vermehrt Handelsabkommen mit asiatischen und südamerikanischen
Staaten abschliesst, ist aus meiner Sicht durchaus sinnvoll.
Das hätte die CH schon lange machen sollen.
Ch. Bl. wollte uns ja damals als Alternative zum EWR ein Freihandels-
abkommen mit den USA schmackhaft machen.
Was bringt so ein Abkommen mit einem bankrotten Land, entweder war er damals
schon etwas gaga, oder es war ein Ablenkungsmanöver.
Post by Luigi Rotta
Frage mal die Länder die ein solches mit den USA haben wie zufrieden
sie sind. Frage speziell nach der Beschäftigungssituation für das
normale Volk nachdem diese Länder mit subventionierten Gütern über-
schwemmt wurden.
Ich glaube die USA haben bei solchen Abkommen immer den Gedanken sie könnten das
Land übernehmen oder zumindest die provitablen Wirtschaftsteile.

Ernst
Loading...